Server-Side Tracking
- Anna-Lena Eggensberger
- 11. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Server-Side Tracking mit dem Google Tag Manager: Optimierte Datenerfassung mit Cloud Run, Taggrs und Stape
In der Welt der digitalen Analyse wird präzises Tracking immer wichtiger. Server-side Tracking bietet Unternehmen eine verlässliche Methode, um Daten genauer zu erfassen, Datenschutzstandards zu erhöhen und gleichzeitig Ladezeiten auf der Website zu optimieren. In diesem Blog erklären wir, wie serverseitiges Tracking funktioniert und wie wir es mit dem Google Tag Manager in Verbindung mit Cloud Run oder Tools wie Taggrs und Stape umsetzen können.
Was ist Server-Side Tracking?
Beim herkömmlichen Client-Side Tracking werden Tracking-Skripte direkt im Browser des Nutzers ausgeführt. Dies hat jedoch einige Nachteile:
Datenverluste: Adblocker und Browser-Einstellungen blockieren oft Tracking-Codes.
Performance-Probleme: Zu viele Client-Skripte können die Ladezeit der Website beeinträchtigen.
Datenschutzrisiken: Daten werden direkt im Browser verarbeitet und können leichter abgefangen werden.
Server-Side Tracking löst diese Probleme, indem die Daten über einen eigenen Server verarbeitet werden, bevor sie an die Tracking-Tools (wie Google Analytics, Facebook Ads oder andere) weitergeleitet werden. Der Nutzer-Browser kommuniziert nur mit dem Server, der die Daten sicher weiterverarbeitet.
Vorteile von Server-Side Tracking
Höhere Datenqualität: Datenverluste durch Adblocker werden minimiert.
Bessere Performance: Weniger Skripte werden direkt im Browser ausgeführt.
Datenschutz: Sensible Daten können vorab auf dem Server anonymisiert werden.
Flexibilität: Daten können einfacher gefiltert, bereinigt oder mit weiteren Informationen angereichert werden.
Bessere Conversions: Durch präzisere Daten und weniger Verluste können Marketingkampagnen effektiver optimiert werden.
Verlängerte Cookie-Lebenszeit: Serverseitiges Tracking ermöglicht es, die Lebensdauer von Cookies zu verlängern, was die Nachverfolgung von Nutzern über einen längeren Zeitraum verbessert.
Umsetzung mit dem Google Tag Manager
Der Google Tag Manager (GTM) ist ein hervorragendes Werkzeug für serverseitiges Tracking. Er ermöglicht die Einrichtung eines serverseitigen Containers, der die Datenbearbeitung und Weiterleitung übernimmt.
Schritte zur Einrichtung:
Erstellung eines serverseitigen Containers: Im GTM einrichten und mit einem Server verbinden.
Bereitstellung der Infrastruktur: Nutzen Sie Cloud Run von Google Cloud oder Alternativen wie Taggrs und Stape.
Anpassung der Tracking-Tags: Tags werden so konfiguriert, dass sie nicht direkt im Browser, sondern über den serverseitigen Container laufen.
Datenweiterleitung: Der Server verarbeitet die Daten und leitet sie an Tools wie Google Analytics oder Facebook weiter.
Server-Infrastruktur mit Cloud Run
Google Cloud Run bietet eine leistungsstarke und skalierbare Möglichkeit, serverseitige Tracking-Container zu betreiben. So funktioniert es:
Flexibilität: Cloud Run erlaubt die Ausführung von serverseitigen Prozessen in einer vollständig verwalteten Umgebung.
Kostenkontrolle: Sie zahlen nur für die tatsächliche Nutzung.
Einfache Integration: GTM-Container lassen sich nahtlos einrichten und verbinden.
Alternative Tools: Taggrs und Stape
Wenn Sie eine einfachere oder schnellere Lösung benötigen, bieten Tools wie Taggrs und Stape benutzerfreundliche Plattformen für serverseitiges Tracking.
Taggrs:
Spezialisiert auf die einfache Einrichtung von serverseitigem Tracking.
Bietet vorgefertigte Templates für beliebte Tracking-Systeme.
Stape:
Eine ähnliche Plattform, die sich auf die Bereitstellung von GTM-Serverinstanzen konzentriert.
Ideal für Unternehmen ohne eigene Server-Infrastruktur.
Fazit
Server-Side Tracking mit dem Google Tag Manager ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die ihre Datenqualität verbessern und gleichzeitig Datenschutzanforderungen erfüllen möchten. Ob Sie Cloud Run nutzen oder auf spezialisierte Tools wie Taggrs und Stape setzen – der Wechsel zu serverseitigem Tracking kann einen erheblichen Unterschied für Ihre Webanalyse und Conversion-Optimierung machen.
Dank verlängerter Cookie-Lebenszeiten und präziseren Daten können Sie Ihre Marketingstrategien besser ausrichten und den Erfolg Ihrer Kampagnen nachhaltig steigern.
Benötigen Sie Hilfe bei der Implementierung? Kontaktieren Sie uns! Wir unterstützen Sie bei der Einrichtung und Optimierung Ihrer Tracking-Lösung.


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